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DTP:\Bedienanleitungen\SOREL\SR312\SR312_mb_131201.p65
Ihre Heizungs-Fachfirma:
Schlußanmerkung: Während der Einstellarbeiten am Regler
sollte möglichst oft die ?-Taste für Hilfstext-Einblendungen
genutzt werden. Im Zweifelsfall können die hier vom Gerät
vorgeschlagenen Werte einfach übernommen werden.
6. Erläuterung veränderbarer
Steuerparameter F7
6.1 Sommer Winter Umschaltung
Bei der Sommer Winter Umschaltung wird jeweils eine Au-
ßentemperatur vorgewählt, bei deren Überschreitung die
Heizkreispumpe abgeschaltet wird (Soll-/Ist-Vorlauftemperatur
wird auf 10°C gesetzt). Wird die eingestellte Temperatur um
1°C unterschritten, wird der Normalbetrieb wieder aufgenommen.
6.2 minimale Speichertemperatur
Sinkt die Temperatur im Warmwasserspeicher unter den hier
eingestellten Wert und ist gleichzeitig die Warmwasser-
bereitung
zeitlich freigegeben,
so wird der Brenner einge-
schaltet.
6.3 Speicheraufheizung
Dieser Wert bestimmt, um wieviel °C der Warmwasserspei-
cher aufgeheizt wird, bevor Brenner und Speicherladepumpe
wieder ausgeschaltet werden.
6.4 maximale Vorlauftemperatur
Der hier eingestellte Wert begrenzt die Kennlinie des Heizkrei-
ses nach oben, um eine Überhitzung des Estrichs zu vermei-
den. Dies ist bei Fußbodenheizung sehr wichtig, da eine zu
hohe Vorlauftemperatur zu Schäden am Kunststoffrohr oder
am Fußbodenbelag (Fliesen platzen) führen kann. Beim Er-
reichen der max. Vorlauftemp. fährt der Mischer konstant zu.
Sollte die Temperatur dennoch weiter ansteigen wird die Hzk-
Pumpe bei überschreiten der max. Vorlauftemp. um 5K
abgeschaltet.Neben der elektronischen Vorlauftemperatur-
begrenzung ist bauseits zur Sicherheit ein zusätzlicher
Begrenzungsthermostat (max. 45 °C) vorzusehen, der mit der
Heizkreispumpe in Reihenschaltung verbunden wird.
6.5 Kennlinie / Steilheit
Mit Hilfe der Kennlinie wird die Wärmeabgabe der Heizkörper
in Abhängigkeit von der Außentemperatur gesteuert. Neben-
stehendes Diagramm zeigt, daß eine steile Kennlinie (hohe
Zahl) zu einer hohen Vorlauftemperatur des Heizkreises und
somit zu einer großen Wärmeabgabe führt. Je flacher die
Kennlinie (niedriger Zahlenwert) um so geringer die Vor-
lauftemperatur und damit eine verringerte Wärmeabgabe der
Heizung an den Raum.
Beratung und Vertrieb:
Techn. Änderungen vorbehalten. Dargestellte Abbildungen und Beschreibung erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Hersteller: SOREL GmbH Mikroelektronik, Jahnstraße 36, D-45549 Sprockhövel, Tel.: 0 23 39/ 6841, Fax: 0 23 39/60 25
Kennlinien-Feld
Forsetzung Kennlinie:
Die richtige Kennlinie wird bestimmt, indem man den Schnitt-
punkt der berechneten maximalen Vorlauftemperatur (Aus-
legungstemperatur) bei minimaler Außentemperatur festlegt.
Beispiel: Auslegungstemperatur der Heizkörper 60 °C Vor-
lauf bei niedrigster Außentemperatur gemäß Wärmebedarfs-
rechnung -12 °C. Der Schnittpunkt ergibt eine Steilheit von 1,2
als Einstellwert.
Da eine Fußbodenheizung grundsätzlich mit niedrigeren Vor-
lauftemperaturen auskommt, schlägt der Regler nach Erst-
programmierung der F10-Taste durch den Heizungsfachmann
in diesem Fall für Taste F7 nur einen sinnvollen Bereich der
Steilheit vor, um grobe Bedienungsfehler durch spätere Ver-
änderungen zu vermeiden.
6.6 Tageskorrektur
Es kann vorkommen, daß bei der eingestellten Kennlinie das
Gebäude je nach Außentemperatur nicht gleichmäßig beheizt
wird. In diesem Fall ist durch die Tageskorrektur eine Parallel-
verschiebung der Kennlinie nach oben oder nach unten mög-
lich. Bei einer nicht optimierten Kennlinie kommt es häufig zu
folgender Situation:
bei warmem Wetter - Raum zu kalt
bei kaltem Wetter - Raum zu warm
In diesem Fall verringert man die Kennlinien-Steilheit schritt-
weise um 0.2 Punkte und hebt die Tageskorrektur um jeweils
2 °C bis 4 °C an. Dieser Vorgang kann bei Bedarf mehrmals
wiederholt werden.
6.7 Nachtabsenkung
Um den hier eingestellten Wert verringert sich die Vorlauf-
temperatur der eingestellten Kennlinie in den Zeiten, in wel-
chen die Anlage in Nachtabsenkung betrieben wird. Vor-
nehmlich nachts aber auch am Tage, wenn niemand im
Hause ist, wird so die Raumtemperatur niedriger und dadurch
wertvolle Energie eingespart.
Hinweise im Störungsfall
Zunächst sind die Servicewerte unter Taste F9 zu notieren
(siehe Abschnitt 5.5.:
Taste F9).
Bei fehlerhaftem Betrieb der Heizanlage kann unter der
Taste F5 der Notbetrieb aktiviert werden. In diesem Fall
ihren Heizungsfachmann sofort verständigen (siehe Ab-
schnitt 5.5.:
Taste F5).
Sollte die grüne LED über dem Schalter nicht brennen,
müssen die Sicherungen überprüft werden. Es befindet
sich eine 4AT und eine 80mAT Sicherung auf der Relais-
karte im Gerät. Die 4AT Sicherung ist von vorn zu erreichen,
ohne die Frontplatte abzunehmen.
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