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DTP:\Bedienanleitungen\SOREL\MR121\MR121mb_071204.p65
1.3 Technische Daten
Grundgerät: Kunststoff-Wandgehäuse
Schutzart: IP 31 nach DIN 40050
Abmessungen: 160 mm x 75 mm x 120 mm
Versorgung: 230 V / 50 Hz +/- 10%
Eigenverbrauch: ca. 4 VA
Schaltleistung: 920 VA (für insgesamt 6 Relais)
Sicherung: 4AT
Umgebungstemp.: 0 bis 40 °C max.
1.4 Sicherheitshinweis
Bei Arbeiten am Regler und den angeschlossenen Verbrau-
chern ist zuvor die Netzspannung allpolig abzuschalten, da
durch die elektronische Beschaltung der Geräte Restströme
fließen.
1. Allgemeine Informationen
1.1. Das Regelkonzept
Zunehmendes Umweltbewußtsein bei der Erstellung von Heiz-
anlagen erfordert immer häufiger Komplettsysteme, bei denen
mehrere Energiequellen mit Speicher und Wärmeverbraucher
aufeinander abgestimmt werden.
Der Heizungsregler MR121 regelt die gesamte Heizungsanlage
unter dem Aspekt einer ganzheitlichen Betrachtungsweise.
Über die serielle Schnittstelle können zukünftig SOREL-
Erweiterungsmodule für weitere Heizkreise, Schwimmbad oder
weitere Energiequellen betrieben und bedient werden.
Ferner bietet die Schnittstelle in Verbindung mit dem
Signalconverter SC08 dem Betreiber die Möglichkeit seine Heiz-
anlage über den PC zu überwachen und fern zu bedienen.
Mit dem Heizungsregler MR121 erhalten Sie ein Gerät, das den
umfangreichen Forderungen moderner Heiztechnik gerecht wird.
Die Entscheidung für den MR121 erspart ein späteres Suchen
nach ergänzenden Einzelreglern, die oft nur schwer zu integrieren
sind, und auch mit hohem Kostenaufwand die gewünschte Regel-
qualität kaum erreichen können.
1.2. Regelmöglichkeiten
1. Das Basigerät MR121 regelt in der Grundversion einen
Wärmeerzeuger in Verbindung mit einem Kombispeicher oder
Puffer- und Warmwasserspeicher oder nur einen Boiler. Bei
Einsatz von Erweiterungsmodulen (z.B. EWM-Feststoff oder
EWM-Solar) für weitere Energiequellen, sorgt eine umfangrei-
che Software dafür, daß immer der günstigste Wärmeerzeuger
zur Versorgung des Hauses und zur Warmwasserbereitung
genutzt wird.
2. In Abhängigkeit von der Außentemperatur wird ein Heizkreis
betrieben, wobei Kennlinien und Schaltzeiten wählbar sind.
Über Erweiterungsmodule EWM-Heizkreis können bis zu 16
weitere witterungsgeführte Heizkreise einzeln betrieben und
über den MR 121 programmiert werden.
3. Die Brauchwasser-Nachheizung z.B. durch Öl/Gas läßt sich
auf bestimmte Tageszeiten beschränken. Das schafft freie Wär-
mekapazität, die bei Einsatz einer Solaranlage mit dem
Erweiterungsmodul EWM-Solar der
erhöhten solaren Wärme-
nutzung
zugute kommt.
4. Die Anordnung der Systemkomponenten in Verbindung mit
einem ausgereiften Regelkonzept erfüllt alle Anforderungen
nach umweltschonender Heiztechnik: Mit dem MR121 kann der
Betreiber durch Vorgaben am Gerät selbst entscheiden, ob er
jederzeit über ausreichende Wärme verfügen will, oder inwie-
weit er gewillt ist, sich mehr auf das natürliche Angebot der
Sonnenwärmenutzung einzustellen.
2. Montage des Reglers
Einfache Wandmontage des Gerätesockels durch Zweipunkt-
befestigung mittels Befestigungsschrauben (4x6) und Dübel (M6).
2.1 Elektrischer Anschluß
Die Installation darf nur durch eine qualifizierte Fachkraft laut
VDE- bzw. den örtlichen Vorschriften vorgenommen werden.
Die Verdrahtung des Reglers erfolgt laut abgebildetem Klemmplan.
Ein mittig eingesetzter Trennsteg teilt den Klemmkasten in
Kleinspannungsseite (links) und Netzspannungsseite (rechts).
In die rechte Seite des Klemmkastens sind die Netzleitungen
einzuführen und die Schutzleiter an der PE-Klemmleiste anzu-
schließen. Bei einer Vollbelegung der Klemmen empfiehlt sich
ein mehradriges Kabel (z.B. 7x1.5 NYM) zu verwenden und die
Verdrahtung zum Anschluss der Verbraucher in einem externen
Netz-Klemmkasten vorzunehmen.
Die Sensor-Kleinspannungsleitungen werden in der linken Sei-
te des Klemmkastens angeschlossen. Die Massedrähte der
Temperatursensoren (z.B. blau / Polung beliebig) sind auf dem
entsprechenden Klemmblock (Sensormasse) in der linken
Gehäusehälfte anzuschließen. Zur Ansteuerung von
Brennwertgeräten steht ein potentialfreier Relaiskontakt zur
Verfügung über den Kleinspannungen bis max. 24V AC oder DC
geschaltet werden können.
Sensorklemmenbelegung - Kleinspannungsseite
Klemme Bezeichnung
Nr. 1 Temp.-fühler S1 "Außen"
" 2 Temp.-fühler S2 "Heizkreisvorlauf"
" 3 Temp.-fühler S3 "Warmwasser (Boiler)"
" 4 Temp.-fühler S4 Schema1+2: "Puffer oben"
Schema3: "Heizkreis Vorlaufverteiler"
" 5 Temp.-fühler S5 Schema1+2: "Puffer unten"
Schema3: "Heizkreis Rücklaufverteiler"
" 6 Temperaturfühler S6 "Speicher unten"
" 7 Temperaturfühler S7 "Kessel / Wärmep."
" 8 Fernversteller S8 "Raumtherm. RT21"
" 9 Brücke zum Klemmblock Sensormasse
" 10 Serielle Schnittstelle RS485 "a"
" 11 Serielle Schnittstelle RS485 "b"
" 12 + 13 potentialfreies Relais (max. 24V / 100mA)
" 14 unbelegt / Trennsteg
Am Klemmblock "Sensormasse" ist jeweils ein Draht jedes
Temperaturfühlers anzuklemmen.
Netzklemmenbelegung - 230VAC 50Hz
Am Klemmblock "PE" sind sämliche Schutzleiter (grün/gelb) der
Netzzuleitung und Verbraucher anzuklemmen!
Klemme Bezeichnung
Nr. 15 Relais R1 "Kesselpumpe / Förderpumpe"
" 16 Relais R2 "Wärmeanforderung (Brenner)"
" 17 Relais R3 "Ventil / Ladepumpe Warmwasser"
" 18 Relais R4 "Heizkreispumpe"
" 19 Relais R5 "Mischer-Auf"
" 20 Relais R6 "Mischer-Zu"
" 21 Neutralleiter N
" 22 Neutralleiter N
" 23 Neutralleiter N
" 24 Neutralleiter N der Netzzuleitung
" 25 Außenleiter L der Netzzuleitung
3. Kabelinstallation
Die Temperaturfühler- und Schnittstellenleitungen sind zur Ver-
meidung von Störimpulsen (z.B. durch Induktion) getrennt von
Netzleitungen zu verlegen! Für die Kleinspannungsleitungen
sind die Sicherheitsbestimmungen der VDE 0100 Teil 410 für
Schutzkleinspannung zu beachten.
Die Kabel der Temperaturfühler können bei Bedarf z.B. mit
3 x 1.5 NYM-Kabel bis ca. 50 m verlängert werden ohne die
Meßgenauigkeit zu beeinflussen. Dabei ist besonders zu beach-
ten, daß die Verklemmung der Verlängerungen keine Über-
gangswiderstände aufweisen.
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