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INSTALLATION DER HEIZANLAGE3.
Um die bestmögliche Leistung aus dem Heizsystem
herauszuholen, sollten die Heizkörper an den Außen-
wänden und unter den Fenstern angebracht werden
(siehe Abb. 12). Damit Luftzirkulation (Abb. 11) und
Wärmeabgabe richtig funktionieren, sollte die Luft frei
zwischen den Bettenböden und dem Fußboden sowie
zwischen Rückenlehnen und Außenwänden zirkulieren
können.
Es ist also äußerst wichtig, daß die Luft freien Zugang
zu den Heizkörpern hat, das diese den Hauptanteil
der Wärme liefern, die das Fahrzeug innere erwärmen
soll. Werden keine Luftspalte gemäß Abb. 13 gelas-
sen, so können die Heizkörper nicht ausreichend
Wärme abgeben, so daß es zu Kältebrücken und
Kondenswasserbildung an Fenstern und Außen wände
kommt.
Die Installation erfolgt mit 22mm-Rohren und be-
liebigen Heizkörpern. Am leistungsstärksten sind
Kupferrohr-Heizkörper. Jeder Meter Heizkörper hat eine
Wärme abgabe von etwa 400 Watt. Rohrleitungen und
Heizkörper dürfen nicht höher als der untere Teil des
Ausdehnungs gefäßes liegen (z.B. Alkoven-Einbau),
sonst muss der Kessel auf einen Sockel gestellt werden.
Wieviele Meter Heizkörper braucht man also pro
Fahrzeug?
Das Wichtigste dabei ist, daß unter jedem Fenster ein
Heizkörper angebracht wird, der etwas länger als das
Fenster ist. Als Richtwert kann hierbei Wohnbereich
x 1,5 = Anzahl Heizkörpermeter gelten, mehr Meter
Heizkörper sorgen jedoch für eine bessere und
gleichmäßigere Wärmeverteilung. Dadurch wird bei
gleicher Wärme -abgabe wiederum eine niedrigere
Systemtemperatur im Kessel möglich, was sowohl Gas
spart und für eine angenehmere Wärme sorgt.
Die Rohrverlegung erfolgt waagerecht unter Anbringung
von Entlüftungsschrauben an geeigneten Stellen, an
denen die Luft nicht entweichen kann, z.B. beim Verlauf
des Rohres über dem Radkasten (abb 12 E). Wurden
Rohre im Wohnmobil nach oben in den Alkoven-Einbau
über dem Fahrerhaus verlegt, ist es äußerst wichtig,
dort am höchsten Punkt eine Entlüftungsschraube
anzu bringen. Alle Biegungen sind so weich wie möglich
auszuformen, da andernfalls die Zirkulation verschlech-
tert wird.
Heizkörper und Rohre ordentlich mit Tragwinkeln befes-
tigen. Als Verbindungsstück zwischen Heizkörper und
Rohr sind Spezialgummianschlüsse zu verwenden, die
mit Drahtklammern befestigt werden. Als Dichtungsmittel
zwischen den Gummianschlüssen sollte Permatex
Form-a-Gasket Nr. 3 verwendet werden. Ein System-
ablaufhahn ist am tiefsten Punkt der Leitung anzubrin-
gen (abb 12 F).
Achtung! Im Heizsystem dürfen Aluminium und
Kupfer nicht zusammen verwendet werden, da
Kupfer das Aluminium „ausst“. Es ist ebenfalls
sehr wichtig, dass z.B. für das Schneiden und die
Bearbeitung von Kupfer und Aluminium nicht die
gleiche Ausrüstung benutzt wird. Gelangen z.B.
Kupferspäne in ein Aluminiumrohr, wird das Rohr
mit größter Wahrscheinlichkeit allmählich Löcher
aufweisen.
Abb. 11
Luftstrom A.
HeizkörperB.
Abb. 12
VorlaufwasserA.
RücklaufwasserB.
FrischluftkastenC.
HeizkörperD.
EntlüftungsnippelE.
EntleerungshahnF.
RaumthermostatG.
Anschluß an das Heizsystem3:1
Die Anschlüsse des Flüssiggaskessels an das Heiz-
system benden sich auf der Rückseite des Kessels.
Hier sind dieselben Gummianschlüsse, Klammern und
Dichtungsmittel wie im übrigen System zu verwenden.
Der Flüssiggaskessel mit Heißwasserbereiter Typ 2959
und Elektropatrone wird nach Abb. 14 montiert.
Abb. 14
Vorlauf HeizkörperwasserA.
Rücklauf HeizkörperwasserB.
Auffüllung des Heizsystems3:2
Das Heizsystem ist mit einem Flüssigkeitsgemisch,
bestehend aus 60 % Wasser und 40 % Glykol, zu füllen.
Nur Glykol von hoher Qualität (mit Inhibitoren) ver-
wenden, das für Heizsysteme vorgesehen ist. Wird die
Heizanlage niedrigeren Temperaturen als –25 °C ausge-
setzt, muss der Glykolgehalt erhöht werden, darf jedoch
50 % nicht überschreiten.
Die Behälter, in denen die Flüssigkeiten gehandhabt
werden, müssen absolut sauber und die Rohre im
Heizsystem frei von Verschmutzungen sein, um das
Wachstum von Bakterien zu verhindern.
Die Füllung des Systems erfolgt im Expansions behälter,
entweder manuell oder mit Hilfe der Alde-Auffüllpumpe,
die sowohl das System auffüllt als auch entlüftet. Bei
manuellem Auffüllen wird die Flüssigkeit langsam zuge-
gossen, bis der Pegel ca. 1 cm über dem MIN.-Strich auf
dem Behälter steht. Das System ent lüften. Zusätzlich
nachfüllen, wenn der Pegel beim Entlüften gesunken
sein sollte. Ein neugefülltes Heiz system muß in den ers-
ten Tagen in Betrieb in regel mäßigen Intervallen gelüftet
werden.
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